Das Bérénice-Label Inklusive aufführungen und workshops
Das Bérénice-Label wurde von den künstlerischen Leitungen der beteiligten Einrichtungen eingeführt, um die konkrete Auswirkung auf den Spielplan der Teilnehmer sichtbar zu machen, um zu zeigen, dass sich auf der Bühne inklusive Themen wiederfinden und um ein gemischtes Publikum damit zu erreichen.
Ein mit dem Label gekennzeichnetes Stück hinterfragt und ordnet die Begriffe „Identitäten“ und „Grenzen“ neu. Künstlern/-innen, die auf Grund physischer Umstände selten in den Theatern zu sehen sind, zum Beispiel auf Grund von Behinderung, der geografischen Entfernung oder instabilen oder komplizierten politischen Situation in ihrer Heimat, wurde die Möglichkeit der Aufführung gegeben. Parallel – vor oder nach der Aufführung – gab es ein Begleitprogramm, um eine spezifische Vermittlungsarbeit zu leisten. Insgesamt wurden 200 Stücke im Rahmen des Bérénice-Labels von allen Partnern des Netzwerks in Metz, Trier, Eupen und Lüttich präsentiert.
Schließlich wurden auch zum ersten Mal interkulturelle Kunstpraxis-Workshops in unseren vier Städten angeboten. Diese „Plattformen für einen Austausch auf Augenhöhe“ luden regelmäßig „einheimische“ Einwohner/-innen und Neuangekommene, die nicht immer die Landsprache beherrschten (Asylbewerber/-innen, Flüchtlinge usw.), dazu ein, sich zu treffen, sich kennenzulernen und gemeinsam künstlerisch tätig zu sein, sei es im Theaterbereich, mit Musikprojekten oder zur Gestaltung eines Bühnenbilds.