scenario Festival: In meinem Hals steckt eine Weltkugel

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Eine absurde Theaterkonferenz über ein Europa, das Zäune hochzieht, um Elend fernzuhalten.

Unvorstellbarer Reichtum auf der einen, unerträgliche Armut auf der anderen Seite. Hunderttausende auf der Flucht vor Krieg und Hunger während Europa die Zäune hochzieht, um das Elend fernzuhalten. Die Welt in ihren Widersprüchen könnte kaum drastischer sichtbar werden als in diesen Tagen.

Gerhard Meister beschreibt diese Welt und fragt, wie wir selbst damit zurechtkommen, Teil einer Weltordnung zu sein, die dauerhaft Not und Elend herstellt. Wie wir ein Leben im relativen Wohlstand leben können im Wissen darum, dass dieser Wohlstand zumindest irgendwie mit der Not der anderen verknüpft ist.

Das Junge Ensemble verhandelt diese Widersprüche, führt sie vor, verstrickt sich in ihnen und sucht einen Ausweg. Komisch und traurig zugleich zeigt sich die Zerrissenheit einer unbeschwerten und lebenshungrigen Jugend in einer Welt, die ein Wegschauen nicht länger entschuldigt.

Une conférence théâtrale absurde sur une Europe qui érige des grillages pour tenir la misère à distance.

Une richesse inimaginable d’un côté, une pauvreté insupportable de l’autre. Des centaines de milliers fuient la guerre et la faim, pendant que l’Europe élève des barrières pour se protéger de la misère.

Comment se sent-on de faire partie d’un ordre mondial qui est responsable pour la détresse et la misère persistante? Comment peut-on vivre une vie dans l’aisance en sachant que celle-ci est liée d’une manière à l’autre à la détresse des autres ?

Le JEM débat de ces contradictions, les présentes, s’en empêtre et cherche une manière de s’en sortir. Marrant et triste en même temps se montre les conflits intérieurs d’une jeunesse sans souci dans un monde qui ne pardonne pas que l’on ferme les yeux.

Ensemble: interprètes: Jana Brass, Sarah Braun, Leandra Hoffmann, Joshua Koch, Sophia Reifenrath, Lea Reihl, Paula Veenema, Lea Weber; direction artistique et mise en scène: Tina Jücker, Claus Overkamp; texte: Gerhard Meister.

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